Bilder von Walter Ophey

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Walter Ophey

Walter Hugo Ophey (1882 - 1930) war ein deutscher Maler und Grafiker des Rheinischen Expressionismus.

Die frühen künstlerischen Werke Opheys waren Aquarelle sowie Skizzen der Eupener Umgebung. Besonders interessante Motive fand er im Tal der Vesdre und in der Region zwischen Aachen und Eupen.

Später folgten erste Kohle- und Bleistiftzeichnungen, wobei er hier verschiedene Gipsbüsten und lebende Modelle als Vorlage nutzte.

Im Laufe seiner Studienzeit und auch danach intensivierte und verfeinerte Ophey seine Technik in der Freilichtmalerei. Sein bevorzugtes Naturmotiv war die Weide, die er in vielen Variationen auf die Leinwand brachte. Mit einem seiner Weidengemälde gelang ihm schließlich auch der künstlerische Durchbruch.

Mit der Zeit entfernte sich der Künstler immer weiter von der klassischen niederländischen Landschaftsmalerei. Vielmehr experimentierte er ganz unbeschwert mit Farbe, Technik und Stil bis hin zum "expressiven Naturalismus".

Hierzu gehören seine Werke "Flusslandschaft mit Schiffen und roter Sonne, "Rotes Haus in Monschau, "Kirche mit Sonne, "Sauerland und "Stillleben mit weißer Vase und Früchten.

Leben

Walter Ophey wurde am 25. März 1882 als Sohn von Emil Ophey, einem Buchhalter, und dessen Frau Louise, geb. Haeber, in Eupen geboren.

Im Alter von sechs Jahren verlor Ophey seinen Vater. Deshalb nahm seine Mutter ihren Beruf als Lehrerin wieder auf.

Aufgrund seiner schlechten schulischen Leistungen wechselte Ophey im Jahr 1898 an eine Privatschule in Detmold. Hier beendete er ein Jahr später seine Schulzeit mit Erfolg.

Bereits entschlossen Künstler zu werden, immatrikulierte er sich im selben Jahr als Gasthörer an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Neben Kursen für das Aquarellmalen, Figuren- und Landschaftszeichnen besuchte er zusätzlich Abendkurse an der Aachener Kunstgewerbeschule.

Ein Jahr später arbeitete Ophey im Atelier von Karl Krauß, einem Bildhauer und Professor in Aachen.

Im Herbst 1900 begann er mit seinem Studium an der "Düsseldorfer Kunstakademie" und besuchte hier die Elementarklasse von Ernst Roeber und Willy Spatz.

Vier Jahre später nahm Ophey dann Unterricht in der Landschaftsklasse von Eugen Dücker. Kaum ein Jahr später wurde er zu dessen Meisterschüler ernannt.

Jetzt begannen seine ersten Beteiligungen an Ausstellungen, die ihm wenig später zu seinem künstlerischen Durchbruch verhalfen.

1909 gründeten Ophey und andere Düsseldorfer Maler, darunter Julius Bretz, August Deusser und Wilhelm Schmurr, die Gruppe "Sonderbund". Im Laufe der Zeit stießen noch weitere Künstler dazu und die Vereinigung entwickelte sich immer mehr zu einer der wichtigsten Ausstellungsbewegungen der Moderne in Deutschland.

Nach vielen Erfolgen, die auch Ophey für sich und seine Karriere verzeichnen konnte, löste sich der "Sonderbund" 1915 auf.

Im Ersten Weltkrieg diente Ophey als Landsturmmann und wurde mit seiner Einheit nach Culm verlegt. Nachdem er sich eine schwere Lungenentzündung zugezogen hatte, brachte man ihn im Januar 1915 in ein Lazarett.

Anfang Juni 1915 wurde der Künstler aus dem Kriegsdienst entlassen. Daraufhin kehrte er nach Düsseldorf zurück.

Während einer Ausstellung im Düsseldorfer Kaufhaus "Tietz" im Januar 1917 zeigte Ophey eine in Kreide entstandene Gemäldereihe, die während seines Lazarettaufenthaltes entstanden war.

Am 12. Februar 1917 nahm der Maler Bernhardine Bornemann zur Frau. Aus dieser Verbindung entstammte der im Jahr 1920 geborene Sohn Ulrich Nikolaus, der jedoch im Alter von nur vier Jahren an einer Hirnhautentzündung starb.

1919 trat Ophey als Mitbegründer in die Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland" ein.

Im Frühling 1924 begab sich Ophey auf eine Studienreise in die Toskana. Unterwegs erreichte ihn die Nachricht, die ihn über die Erkrankung seines Sohnes informierte. Sofort reiste der Künstler zurück nach Düsseldorf.

Nach dem Tod seines Sohnes fiel Ophey in eine tiefe Depression, die ihn auch nach Jahren noch begleiten sollte.

Im Mai 1925 reiste der Maler gemeinsam mit seiner Frau nach Italien, wo sie Florenz, San Gimignano, Siena und Rom besuchten.

Im selben Monat folgte eine weitere Reise, die Ophey zusammen mit Konrad Niermann u. a. nach Genua, Neapel und Sizilien brachte. Die unterwegs entstandenen Bilder der beiden Künstler wurden im September 1925 auf gemeinsamen Ausstellungen vorgestellt.

Zwei Jahre später verschlechterte sich Opheys Gesundheitszustand. Er litt zusehends unter asthmatischen Anfällen und Herzbeschwerden. Auch verschiedene Kuraufenthalte brachten keinen dauerhaften Erfolg, um seine Gesundheit wiederherzustellen.

Am 11. Januar 1930 starb Walter Hugo Ophey schließlich im Alter von 47 Jahren in Düsseldorf.