Bilder von Soren Emil Carlsen

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Soren Emil Carlsen

Soren Emil Carlsen (1853 - 1932) war ein dänisch/amerikanischer Impressionist, der vor allem durch seine Stillleben und Landschaften bekannt wurde.

Mit großer Sorgfalt und feinem Gespür arrangierte Carlsen Kupfer- und Messingtöpfe, küchenfertige Fische, Geflügel, Gemüse, Porzellan, Gefäße und Flaschen zu anmutigen Stillleben und stimmungsvollen Küchengemälden.

Dabei verwendete er eine reduzierte Farbpalette, mit der er seine interessanten Texturabgrenzungen schuf.

Neben seinen wunderbaren Stillleben wie beispielsweise "Der Fächer, "Stillleben mit Fisch", "Der Samowar", "Stillleben mit Schuhen" und "Stillleben mit Fasan", schuf der dänische Maler herrliche Naturlandschaften. Seine Darstellungen "Das Meer bei Sonnenaufgang, "Herbstwald", "Klippen und Meer", "Eine frische Brise" und "Küste von Maine" bilden nur einen kleinen Auszug seines wunderbaren Oeuvres.

Bis zu seinem Tod bewegte sich Carlsons Malweise auf einem äußerst hohen Niveau und das Betrachten seiner Bilder ist heute wie damals ein wahres Vergnügen.

Leben

Soren Emil Carlsen wurde am 19. Oktober 1853 als Sohn des erfolgreichen Kaufmanns Carl Adolph Junius Carlsen und dessen Frau und Hobbymalerin Ane Dorothea Raa in Kopenhagen geboren.

Nach seiner Grundschulzeit in Kopenhagen wollte Carlsen eigentlich die Laufbahn eines Juristen einschlagen, doch er änderte seine Meinung und begann zunächst ein Architekturstudium an der "Technischen Akademie Kopenhagen".

Danach wechselte er im Jahr 1866 an die "Königliche Akademie der Künste" und studierte hier bis 1869 unter Ferdinand Meldahl. Während dieser Zeit begann sich Carlsen immer mehr für die Malerei zu interessieren.

Nachdem er die Akademie verlassen hatte, bezog Carlsen eine eigene Wohnung. Gemeinsam mit seinem Vetter, dem dänischen Künstler Viggo Johansen, malte er Landschaften und maritime Motive, die sich an den Küsten Dänemarks reichlich fanden.

1871 absolvierte der inzwischen dreiundzwanzigjährige Künstler seinen militärischen Dienst und verließ im darauffolgenden Jahr seine Heimat, um sich in den Vereinigten Staaten niederzulassen.

Er zog nach Chicago, wo er am hiesigen Kunstinstitut eine Lehrtätigkeit annahm.

1875 kehrte Carlsen nach Europa zurück. Nach einem kurzen Aufenthalt in Dänemark reiste er schließlich nach Paris, wo er die Werke des Malers Jean Siméon Chardin studierte.

Nach sechs Monaten verließ er Europa wieder und richtete sich in New York sein eigenes Atelier ein.

Um seine Bildverkäufe anzukurbeln, organisierte der Künstler im Jahr 1879 eine Auktion, die jedoch mit nur wenigen Verkaufsabschlüssen endete. Seine finanzielle Situation verschlechterte sich zunehmend. So sah er sich bald darauf gezwungen, sein Atelier zu schließen und als Graveur zu arbeiten. Nebenbei malte er seine Stillleben, die überwiegend Kupferpfannen- und Schalen sowie verschiedene Blumenmotive darstellten.

Während einer Ausstellung der "Pennsylvenia Academy of Fine Art" im Jahr 1883 fand eines von Carlsens Stillleben ganz besondere Beachtung.

Doch erst mit dem Beitritt der "Macbeth Gallery in New York" verbesserte sich seine finanzielle Lage. Seine Verkäufe stiegen, er unterrichtete und zum ersten Mal war er in der Lage, allein von seiner Kunst zu leben und das sogar ziemlich komfortabel.

1896 heiratete Carlsen Luela Mary Ruby. Aus dieser Ehe ging 1901 der einzige Sohn Dines hervor, der genau wie sein Vater später ein erfolgreicher Stilllebenmaler wurde.

Zwischen 1905 bis 1909 unterrichtete der begehrte Künstler die Stilllebenklasse an der "Nationalen Akademie für Design".

Seine Einzelausstellungen, die in den Jahren 1912, 1919, 1921 und 1923 in der "Macbeth Gallery" stattfanden, sorgten für weitere Anerkennung und großen Erfolg.

Mehr als 40 Jahre unterrichtete der dänisch/amerikanische Maler im eigenen Studio und an Akademien und hielt daneben unzählige Vorträge.

Am 2. Januar 1932 starb Soren Emil Carlsen schließlich im Alter von 78 Jahren in New York.