Bilder von Paul Gauguin

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Biografie von Paul Gauguin

Der Künstler Paul Gauguin (1848 - 1903) war ein bedeutender französischer Maler, der nicht eindeutig einer Stilrichtung zuzuordnen ist. Dennoch lassen sich in seinen Kunstwerken vor allem Einflüsse des Impressionismus sowie Fauvismus erkennen. Heute gilt Paul Gauguin als einer der wichtigen Vorläufer der modernen Kunst und als Wegbereiter des Expressionismus. Diese Verbindung kommt besonders durch die Liebe zu Farben, mit denen Paul Gauguin experimentierte und als symbolisches Stilelement nutzte. Dabei bevorzugte er vor allem helle, klare Farben.

Die bekanntesten Kunstwerke

Eine Vielzahl der Kunstwerke von Paul Gauguin sind "Südseebilder", die mit kräftigen Farben und markanten Konturen das Leben der Menschen in der Südsee wiedergeben. Besonders sind Kunstwerke wie Frauen von Tahiti, Ave Maria, Frau die eine Frucht hält und Nafea Faaipoipo populäre Beispiele dieses Motivthemas.

Neben der Südsee sind auf den Bildern von Paul Gauguin aber auch Landschaftsmotive und Stillleben zu finden. Die bekanntesten Beispiele sind die Gemälde Stillleben mit Früchten und Peperoni, Blumen in einer Vase und eine Feldflasche und Entre les Lys. Zudem fertigte Paul Gauguin neben der Malerei auch Keramik, Holzschnitzereien und Holzschnitte an.

Entwicklung zum Künstler

Am 07. Juni 1848 wurde Paul Gauguin in Paris geboren. Aufgrund der politischen Unruhen in Frankreich verließ die Familie das Heimatland und zog zu Verwandten nach Peru. Unglücklicherweise erkrankte Gauguins Vater auf der Überfahrt, aufgrund dessen er kurze Zeit später verstorben ist. Nach diesem Schicksalsschlag verbrachte die Familie einige Jahre in der Hauptstadt Lima - bis sie 1855 vom Tod des Großvaters in Orleans erfuhren und für das Erbe wieder in ihr Heimatland zurückkehrten.

Im Alter von knapp 18 Jahren heuerte Paul Gauguin schließlich bei der französischen Handelsmarine an und fuhr fortan als Schiffsjunge zur See. In Folge dessen absolvierte er von 1867 bis 1871 seinen Militärdienst auf See. Anschließend kehrte er nach Paris zurück. Nach seiner Ankunft arbeitete Paul Gauguin als Bankangestellter und heiratete 1873 in Paris.

Bereits während seiner Tätigkeit bei der Bank widmete sich Paul Gauguin immer wieder der Malerei. Als Inspirationsquelle orientierte er sich dabei vor allem an Impressionisten wie Camille Pissarro, zu dem er im Laufe der Zeit eine enge Freundschaft aufgebaut hatte. Aus dieser Freundschaft folgten gemeinsame Ausstellungen, woraufhin Paul Gauguin 1882 beschloss, seine Arbeit im Bankhaus aufzugeben, um sich künftig ausschließlich der Malerei widmen zu können. Heftige Verluste an den Finanzmärkten erleichterten ihm seine Entscheidung.

Im Jahr 1886 ging es nach Pont-Aven in der Bretagne, wo er seinen Malstil immer mehr veränderte. Ursprünglich vom Impressionismus beeinflusst, wurden seine Bilder zunehmend farbiger und seine Motive bekamen eine klare Kontur. In dieser Zeit machte Paul Gauguin die Bekanntschaft mit Emile Bernard, der ihn mit seinem cloisonistischem Malstil beeindruckte. Eine weitere Bekanntschaft machte er während eines Kurzaufenthaltes in Paris mit dem heute weltbekannten Künstler Vincent van Gogh. Allerdings ist der Kontakt nach einiger Zeit wieder abgebrochen – denn es kam zu einem Streit, der die beiden Männer für immer entzweite.

Seine Liebe zur Südsee

Im Jahr 1887 lebte Gauguin fast ein Jahr auf Martinique, wo er seine ersten Südseebilder malte. Die Faszination der Südsee packte ihn und ließ ihn fortan nicht mehr los. Wieder zurück in Paris, pendelte der von Geldsorgen geplagte Maler zwischen Pont-Aven und der französischen Hauptstadt hin und her. In dieser Zeit beschäftigte ihn durchgehend der Gedanke auf Tahiti zu leben. Schließlich erfüllte er sich diesen Traum, in dem er eine Vielzahl seiner Kunstwerke versteigerte. Nachdem Paul Gauguin das Geld endlich zusammen hatte, machte er sich 1891 auf den Weg in die Südsee – leider musste er seinen Aufenthalt nach drei Jahren krankheitsbedingt abbrechen und nach Paris zurückkehren.

Er nutzte seine Zeit auf Tahiti von 1891-1893, um farbenprächtige Tropenbilder zu malen, die heute zu den populärsten Kunstwerken seines künstlerischen Schaffens zählen. Nachdem er sich von seiner Krankheit erholt hatte, plante er weitere Überfahrt nach Tahiti – auch diesmal entschied er sich dazu einige seiner Kunstwerke zu versteigern. Im Jahr 1895 war es dann soweit, dass er auf die Südseeinsel zurückkehrte. Es sollte seine letzte Reise in die Südsee bleiben, da er nun sesshaft wurde und sich auf der Insel Hiva Oa im Dorf Atuona ansiedelte. An diesem Ort lebte Paul Gauguin bis zu seinem Tod am 08. Mai 1903. Er wurde 54 Jahre alt.

Buchtipp

Zu seiner Zeit in der Südsee schrieb er einen autobiografischen Roman "Noa Noa", in dem er vor allem von seinen Erlebnissen auf Tahiti erzählt.