Bilder von Hans am Ende

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Hans am Ende

Hans am Ende (1864-1918) war ein deutscher Landschaftsmaler des Impressionismus und zählte zu den Mitbegründern der Künstlerkolonie Worpswede.

Ende suchte seine Motive hauptsächlich in der Landschaft. Dabei widmete er sich häufig einfachen Baumreihen, insbesondere Birken, die er in den unterschiedlichsten Perspektiven und wechselnden Jahreszeiten darstellte. Figuren brachte er in seine Landschaften eher selten hinein und vermied weitestgehend alle Effekte, ohne den romantischen Ausdruck zu verlieren.

Zu Endes Oeuvre zählen so wundervolle Darstellungen wie "Birken und Moorkate", "Mädchenkopf", "Sommerabend im Moor", "Wolken", "Birken im Herbst", "Mädchen mit wallendem Haar", "Stehender weiblicher Akt mit Schuhen", "Ein Sommertag" und "Herbst".

Neben seinen beeindruckenden Ölbildern entstanden auch hervorragende Radierungen, die besonders von seinen Künstlerfreunden, bei denen Ende äußerst beliebt war, bewundert wurden und deren Technik sie von ihm erlernen wollten.

Mit dem sehr gelungenen Kinderkopf "Worpsweder Kind Anna" schuf Ende 1898 seine einzige Plastik. Angesichts dieser wundervollen Arbeit könnte man bedauern, dass es bei diesem einen Versuch geblieben ist.

Leben

Hans am Ende wurde am 31. Dezember 1864 als Sohn eines Divisionspfarrers in Trier geboren.

Im Jahr 1872 übersiedelte die Familie nach Kirchscheidingen bei Naumburg.

Ende besuchte hier die nahe gelegene Landesschule Pforta, ein berühmtes Internat, an dem man begabten Schülern frei von ihrer sozialen Herkunft eine exquisite Ausbildung ermöglichte.

Endes zeichnerisches Talent fiel auf. Nachdem er seinen Abschluss gemacht hatte, wechselte er an die Münchener Kunstakademie. Hier wurde er von Professor Dietz unterrichtet und lernte das Basiswissen seiner späteren Kunst.

An der Akademie traf Ende auf den knapp drei Jahre jüngeren Maler Fritz Mackensen, mit dem er die Militärzeit verbracht hatte und mit dem ihm seither eine enge Freundschaft verband.

Nachdem Ende noch eine Zeit lang an der Kunstakademie in Karlsruhe studiert hatte, ermutigte ihn sein Freund Mackensen zu einem Umzug nach Worpswede.

Dort ließ sich der Künstler im Jahr 1895 schließlich nieder und errichtete hier sein Wohn- und Atelierhaus.

Einige Zeit später nahm Ende Magda Willatzen, die Tochter eines Bremer Gymnasiallehrers, zur Frau. Die beiden führten eine überaus glückliche Ehe, die jedoch kinderlos blieb.

Als der Erste Weltkrieg ausbrach, meldete sich der Künstler freiwillig zum Militär und beharrte auf den Fronteinsatz. Während eines Sturmangriffs, es war das letzte Kriegsjahr, erlitt der zum Hauptmann aufgestiegene Ende schwere Verletzungen, von denen er sich auch nach Wochen nicht mehr erholte.

Am 9. Juli 1918 starb Hans am Ende im Alter von 53 Jahren in Stettin und wurde anschließend in Berlin beigesetzt.

Besondere

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieß man in den Trümmern des Berliner Friedhofs auf das Grab des hochbegabten Malers Ende. Daraufhin nahmen Freunde seinen Grabstein mit nach Worpswede und stellten ihn auf das Grab seiner geliebten Frau Magda.