Bilder von Franz Richard Unterberger

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Franz Richard Unterberger

Franz Richard Unterberger (1837-1902) war ein österreichischer Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts, der besonders durch seine unvergleichlichen Italien-Ansichten bekannt wurde.

Zu Unterbergers meisterlichen Darstellungen, die sich häufig in einer pastellfarbenen Palette zeigen, zählen u. a. "Der Canal Grande, Venedig, "Sommerfest in Italien", "In der Bucht von Neapel", "Amalfi", "Genua", "Rio San Barnaba, Venedig" und "Gondelfahrt auf der Lagune vor Venedig".

Die populärsten Bilder des Künstlers entstanden auf seinen vielen Reisen durch Italien und wurden häufig noch während der laufenden Ausstellungen an namenhafte Sammler verkauft. Ein Privileg, das Unterberger mit nur wenigen seiner Malerkollegen teilte.

Schon zu Lebzeiten wurde der Tiroler Künstler, der stets elegant gekleidet und über gute Umgangsformen verfügte, immer wieder von anderen Malern kopiert. Doch bis heute sind seine Meisterwerke unnachahmlich.

Leben

Franz Unterberger wurde am 15. August 1837 als Sohn eines angesehenen Kunsthändlers in Innsbruck geboren.

Nach Beendigung seiner Schulzeit besuchte der junge Mann die Handelsakademie in München und wechselte dann zur "Akademie der bildenden Künste". Hier wurde er von den Professoren Clemens von Zimmermann und Julius Lange unterrichtet.

Im Jahr 1858 folgte Unterberger seinem Mentor Julius Lange nach Mailand, der einen Lehrstuhl an der hiesigen "Accademia di Belle Arti" angenommen hatte.

Politische Unruhen zwangen den Künstler 1859 zur Rückkehr nach Innsbruck. Unentschlossen pendelte er zwischen seiner Heimatstadt und München hin und her, bis er sich entschloss, nach Düsseldorf zu ziehen, um sich dort an der Kunstakademie einzuschreiben.

In Düsseldorf lernte er die beiden Landschaftsmaler und Brüder Andreas und Oswald Achenbach kennen, die seine künstlerische Begabung in neue Bahnen lenkten. Besonders Oswald Achenbach weckte Unterbergers Interesse an der romantischen Interpretation der italienischen Landschaft.

Der Künstler, der inzwischen Richard als zweiten Vornamen angenommen hatte, begann sein Studium an der Akademie, reiste aber im folgenden Jahr auf Anregung seiner Lehrer nach Norwegen. Hier entstanden zahlreiche Werke wie beispielsweise "Am Hardanger Fjord in Norwegen" und "Norwegische Fjordlandschaft".

1868 zeigte der Wiener Kunstverein das erste Italien-Motiv des Tiroler Malers.

Auf der Weltausstellung in Wien 1873 nahm Unterberger mit zwei Gemälden teil und konnte einen phänomenalen Erfolg feiern. Noch während der Ausstellung erwarb Erzherzog Franz Karl eines der Bilder für seine Privatsammlung.

Auch wenn Unterberger nach wie vor auch Darstellungen von der Umgebung seiner Heimatstadt Innsbruck schuf, wurde er doch vor allem wegen seiner italienischen Motive verehrt.

Im Jahr 1874 wurde ihm von Kaiser Franz Joseph I. das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen.

Zwei Jahre später gelang ihm auch in Amerika der Durchbruch. Auf der Weltausstellung in Philadelphia erhielt er viel Applaus und wurde mit einer Goldmedaille belohnt.

Seinen festen Wohnsitz hatte Unterberger in Brüssel, unterhielt aber auch in Neuilly, einem Vorort von Paris, ein Atelier, wo er sich regelmäßig in den Monaten Mai bis Juli aufhielt.

Am 25. Mai 1902 starb Franz Richard Unterberger im Alter von 64 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls in Neuilly-sur-Seine.