Bilder von Christian Rohlfs

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Christian Rohlfs

Christian Rohlfs (1849-1938) war ein deutscher Maler, der im Laufe seines Lebens mit verschiedenen Stilrichtungen experimentierte. Er bewegte sich zwischen Realismus, Impressionismus und Expressionismus bis hin zu seinem eigenen Stil, der sich besonders eindrucksvoll in seinem Spätwerk zeigt.

Für seine Bilder verwendete Christian Rohlfs vorzugsweise Öl-, Aquarell- und Temperafarben und verlieh seinen Figuren, Objekten und Blumen durch gezielt eingesetzte Tuschestriche bewegliche Konturen.

Besonders in den späteren Jahren seines künstlerischen Schaffens ließ sich Christian Rohlfs von dem Licht der südlichen Sonne inspirieren. In dieser Zeit entstanden herrliche Blumenbilder wie "Gelbe Narzissen", "Rote Blüten, "Magnolienblüte" und "Dahlien", die mit ihrem glühenden Farbenspiel und ihren lebendigen Strukturen zu seinem Hauptwerk zählen.

Christian Rohlfs hat einen abwechslungsreichen Kunstschatz hinterlassen, der unzählige Zeichnungen, Gemälde, Aquarelle, Skizzenbücher und Pastelle umfasst.

Leben

Christian Rohlfs wurde am 22. November 1849 in Niendorf in Schleswig Holstein geboren.

Die Familie verließ Niendorf und zog im Jahr 1851 nach Fredesdorf.

Durch einen unglücklichen Sturz von einem Baum zog sich der jugendliche Rohlfs 1864 eine komplizierte Beinverletzung zu. Um die trüben Gedanken und die Langeweile seines Patienten zu vertreiben, versorgte ihn sein behandelnder Arzt Dr. Ernst Stolle und Schwager von Theodor Storm mit einigen Zeichenutensilien. Schon bald erkannte er das künstlerische Talent des Jungen und bot ihm seine Unterstützung an.

1866 besuchte Rohlfs in Bad Segeberg den Unterricht im Realgymnasium und machte vier Jahre später die Bekanntschaft mit dem Maler Ludwig Petsch. Dies geschah auf Empfehlung Theodor Storms. Eine weitere Empfehlung von Petsch führte den jungen Künstler an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar. Hier erhielt er bei dem Porträtmaler Paul Thumann eine Stelle. Rohlfs schuf in dieser Zeit seine naturalistischen Werke.

1873 erkrankte Christian Rohlfs an einer Knochenmarkentzündung und sein rechtes Bein musste amputiert werden.
Im Jahr 1874 konnte er sein Studium wieder aufnehmen.

Sein Gemälde "Römische Bauleute" wird 1880 auf einer Ausstellung in Düsseldorf gezeigt.

1888 lockerte sich Rohlfs Malstil. Es zeigten sich erste Anzeichen impressionistischer Züge.

1890 nahm der Maler an einer Ausstellung an der Akademie der Künste in Berlin teil.

Im Jahr 1897 wandte sich Christian Rohlfs ganz dem Impressionismus zu. Im selben Jahr entstand sein Landschaftsgemälde "Wiesenabhang."

Es folgten weitere Bilder im impressionistischen Stil wie "Waldweg mit Birken und Tannen", "Buchenwald" und "Weimarer Graben".

1901 wurde er Leiter der Malschule des Folkwang-Museums in Hagen.

Von Cézanne und van Gogh inspiriert, änderte Rohlfs seinen Malstil erneut und schloss sich dem Expressionismus an. Von nun an waren neben Landschaften auch Innenstädte und Architektur die Themen seiner Motive.

Im Jahr 1903 entstanden die ersten Aquarelle des Künstlers.

Zwei Jahre später freundete er sich mit Emil Nolde an.

1919 heiratete Christian Rohlfs die deutlich jüngere Helene Vogt. Zu Ehren seines 70. Geburtstags fand im selben Jahr eine Sonderausstellung in der Nationalgalerie in Berlin statt.

1922 verlieh ihm die Technische Hochschule in Aachen den Titel Dr.-Ing. e.h.

Ab 1927 reiste Rohlfs jedes Jahr in das Fischerdorf Ascona, am Nordufer des Lago Maggiore. Er hielt sich dort für mehrere Monate auf. Angeregt durch die blütenreiche Natur und den besonderen Lichtverhältnissen entstanden hier einige seiner berühmten Pflanzenmotive.

1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten über vierhundert Werke Rohlfs, dessen Werke sie als "entartete Kunst" bezeichneten.

Am 08. Januar 1938 verstarb Christian Rohlfs im Alter von 89 Jahren in Hagen.

Aktuell

Rund 700 Werke dieses experimentierfreudigen Künstlers befinden sich im Osthaus Museum in Hagen. Hierbei handelt es sich weltweit um die größte Sammlung Christian Rohlfs.