Bilder von Alfred de Bréanski

Alfred de Bréanski

Alfred de Bréanski (1852-1928) war ein englischer Künstler und zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern Großbritanniens.

Bréanski wählte für seine Bilder hauptsächlich walisische und schottische Szenen aus dem Hochland. Mit einer großen Detailgenauigkeit erfasste er die raue und wilde Landschaft und hielt gekonnt Wälder, Berge, Flüsse und Seen in ihrer Ursprünglichkeit fest. Seine beeindruckenden Werke wie "Loch Ness", "Romantische Gebirgslandschaft", "In der Nähe von Arrochar", "Loch Lomond bei Sonnenuntergang", "Bei Callander" zeugen von seinem großartigen Talent im Umgang mit Licht und Schatten. Dadurch verlieh Bréanski seinen landschaftlichen Umgebungen eine geheimnisvolle, beinahe mystische Ausstrahlung.

Bréanskis Werke, die neben seiner fantastischen Malweise auch seine große Leidenschaft für die hügelige Landschaft der Highlands zeigen, entstanden in Öl auf Leinwand und befinden sich zum Teil in den Museen von Southampton und Newcastle.

Leben

Alfred de Bréanski wurde im Jahr 1852 als ältester Sohn polnischer Einwanderer in Greenwich, England geboren.

Nach seiner künstlerischen Ausbildung studierte er an der Royal Academy in London.

Im Alter von achtzehn Jahren widmete sich Bréanski hauptsächlich der Landschaftsmalerei und perfektionierte seine detaillierten Darstellungen von Steinen, Erde und Pflanzen.

Mit dem Verkauf eines seiner Werke an den Bischof von Sankt Petersburg feierte der junge Künstler an der Royal Academy 1872 seinen ersten großen Erfolg.

Auf seinen Reisen nach Wales machte Bréanski die Bekanntschaft der talentierten walisischen Künstlerin Annie Roberts und nahm sie 1873 zur Frau. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor von denen zwei, Alfred jr. und Arthur, ebenfalls später Maler wurden.

1880 befand sich der in London lebende Künstler auf dem Höhepunkt seiner Karriere und wurde im selben Jahr zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.

In der folgenden Zeit unternahm Bréanski zahlreiche Reisen, insbesondere nach Nord-Wales und Schottland. Seine Vorliebe für diese Gegenden zeichnete sich anschließend auf seinen beeindruckenden Landschaftsgemälden ab.

Bréanskis Begeisterung für die fantastische Bergregion Nord-Wales teilte der Künstler mit einigen Gleichgesinnten und so schlossen sie sich 1881 zu einer Künstlergruppe zusammen. Diese neu gegründete "Akademie" sollte dazu dienen, die Werke der Künstler auszustellen, um damit die bildende Kunst in Wales zu fördern. Durch Queen Victoria erfuhr die Gruppe 1882 offizielle Anerkennung und so entstand die heutige "Royal Cambrian Academy".

Bréanski stellte bis 1918 regelmäßig an der "Royal Academy" in London aus. Daneben zeigte er seine Werke auch auf Ausstellungen der Künstlervereinigungen "Royal Society of British Artists" und der "New Watercolour Society".

Nach einem äußerst produktiven Künstlerleben starb der englische Landschaftsmaler 1928 in Dartford, Kent.