Bilder von Alfons Mucha

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Alfons Mucha

Biografie von Alfons Mucha

Alfons Mucha (1860 - 1939) war ein tschechischer Maler, Lithograf und Grafiker und gehört bis heute zu den herausragenden Plakatmalern des Jugendstils. Seine Kunstwerke sind geprägt von sinnlichen und extravaganten Jugendstilmotiven, die durch Ihre positive Ausstrahlung begeistern. Bei der Gestaltung wählte er meist weibliche Figuren mit wallendem Haar, verträumten Augen und luftig schwingenden Kleidern. Geschmückt wurde diese weibliche Anmut mit Blumenranken und dekorativen Elementen.

Eindrucksvolle Gemälde des Künstlers

Aus der Vielzahl der Kunstwerke von Alfons Mucha stechen vor allem Bilder wie z.B. "Der Tanz", "Zodiaque" und "Die vier Jahreszeiten" heraus. Seine Kunst beschränkte sich aber nicht nur auf die Bildgestaltung, denn er zeigte sein kreatives und künstlerisches Können auch beim Entwerfen von Schmuckstücken, Möbeln, Tüchern, Briefmarken und Geldscheinen.

Insgesamt erlebten viele seiner Kunstwerke besonders in den 60er Jahren einen wahren Boom, denn sie zählten bei der Hippie- und Blumenkindergeneration zu den beliebtesten Kunstobjekten.

Der Weg zur Kunst

Alfons Mucha wurde am 24. Juli 1860 in Mähren, der südlichen Region Tschechiens geboren. Als Autodidakt besuchte er tagsüber eine Schule für Bühnendekoration in Wien. Abends folgte weiterer Unterricht in einer Zeichenschule. Finanziell unterstützt wurde der junge Mucha von dem Grafen Karl Kuehn-Belasi.

Bald darauf bekam er neben einem festen Arbeitsplatz bei der Fa. Kautsky-Brioschi-Burghart auch einige Aufträge für verschiedene Bühnenmalereien, insbesondere für das Ringtheater. Aufgrund eines Brandes des Ringtheaters wurde Alfons Mucha erwerbslos und kehrte zurück nach Mähren.

Dank der weiteren Unterstützung des Grafen Karl Kuehn-Belasi, erhielt er im Jahr 1882 den Auftrag, die Innenräume des Schlösschens Emin za mek in Mähren auszustatten. Es folgten weitere Arbeiten im Stammschloss der gräflichen Familie in Südtirol. Diese Aufträge ermöglichten Alfons Mucha ein Studium an der Kunstakademie in München. Hier konnte er von 1885 bis 1887 studieren und sein Talent weiter fördern.

Im Jahr 1889 zog es den jungen Künstler zur Weltausstellung nach Paris, wo er sich von verschiedenen Lehrern unterrichten ließ. Zu dieser Zeit musste Alfons Mucha mit wenig Geld auskommen, da er sich nur mit kleineren Aufträgen über Wasser hielt. Aus diesem Grund musste er sich eine gewisse Zeit ein Atelier mit Paul Gauguin teilen.

Plötzlich weltbekannter Plakatkünstler

Doch 1894 wendete sich das Blatt - die damals sehr bekannte Schauspielerin Sarah Bernhardt suchte nach einem Künstler, der das Veranstaltungsplakat für das Theaterstück "Gismonda" entwerfen sollte. Alfons Mucha nutzte diese Chance, bot sich an und erhielt den Auftrag. Wenig später hingen in ganz Paris die Plakate des Künstlers, woraufhin er zum weltbekannten Plakatkünstler wurde.

Dieser Erfolg bescherte Ihm schließlich ein Sechs-Jahres-Vertrag bei Sarah Bernhardt, die ihn als festen Künstler anstellte. Im Jahr 1896 entwarf Alfons Mucha das Plakat "Die Kameliendame", welches Sarah Bernhardt abermals begeisterte.

Neben den Arbeiten für die Schauspielerin entwarf Alfons Mucha in dieser Zeit auch Finanzdokumente für das Kaufhaus "Paris-France" und Plakate für den Drucker Champenois. In den darauffolgenden Jahren zeigte er seine Kunstwerke dann auch auf Einzelausstellungen. So kam es dann dazu, dass er die Buchillustrationen für "Ilsée, Princesse de Tripoli" in Form von 134 Farblithografien machen durfte, die heute zu seinem bedeutungsvollsten Illustrationen zählen.

Das tragische Ende des Künstlers

Ab diesem Zeitpunkt ging die Kunst des Künstlers um die Welt: So wurden seine Kunstwerke in Städten wie London, Wien, Budapest, München und New York gezeigt. Im Jahr 1904 hielt sich Alfons Mucha für zwei Jahre in den USA auf, wo er bewundert und mit offenen Armen empfangen wurde. Nach seiner Rückkehr 1906 heiratete Alfons Mucha die junge Marie Chytilova. Daraufhin zog das Ehepaar im Jahr 1910, mit einer inzwischen geborenen Tochter, nach Prag. Dort wurde fünf Jahre später das zweite Kind und der spätere Schriftsteller Jiri Mucha geboren.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es dann still um den Künstler: Er war zwar weiterhin künstlerisch tätig, aber finanziell unabhängig, sodass er in Ruhe mit seiner Familie in einem Schloss nördlich von Prag lebte.

Im Jahr 1939 kam es dann dazu, dass Alfons Much von den deutschen Truppen interniert wurde. Noch im selben Jahr verstarb er am 1. Juli 1939 an den Folgen einer Lungenentzündung.

Das „Mucha Museum“

Im "Mucha Museum" in Prag lassen sich heute beeindruckende Kunstwerke betrachten, die ein Gesamtbild über das künstlerische Schaffen von Alfons Mucha geben. Ein lohnenswerter Ausflugstipps für Kunstbegeisterte!