Bilder von Alexej von Jawlensky

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Alexej von Jawlensky

Alexej von Jawlensky

Alexej von Jawlensky (1864-1941) war ein russisch-deutscher Porträt- und Landschaftsmaler und zählt zu den Mitbegründern der Gemeinschaft »Neue Künstlervereinigung München«.

Jawlensky malte im Stil der Expressionisten und gehörte zum Umfeld von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Seine Themen waren hauptsächlich Porträts wie beispielsweise "Heilandsgesicht", "Barbarenfürstin", "Kopf", "Junges Mädchen mit grünen Augen", "Selbstporträt", "Marianne von Werefkin" und "Spanierin mit rotem Schal".

Besonders charakteristisch für Jawlensky-Porträts sind die weit geöffneten Augen seiner Modelle, die zwar zum Betrachter gerichtet sind, ihn dabei aber keineswegs fixieren. Die starke Farbigkeit seiner Gesichter unterstrich der Künstler häufig mit dunklen Linien und Konturen, um die Farben noch stärker zum Leuchten zu bringen.

Neben seinen zahlreichen Porträts entstanden mehrere Stillleben, darunter "Stillleben mit Äpfeln und Flasche", "Stillleben mit Begonien" und "Stillleben mit bunter Decke" und eindrucksvolle Landschaften wie "Murnau", "Landschaft an der Ostsee" und "Blauer Berg".

Jawlensky schuf seine Werke u. a. in Öl auf Hartfaserplatte und Karton.

Leben

Alexej von Jawlensky wurde am 13. März 1864 als Sohn von Oberst Georgi Nikiforowitsch Jawlensky und Alexandra Petrowna Medwedewa in Torschok, Russland geboren.

Im Alter von sechzehn Jahren lebte Jawlenksky mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in Moskau und wollte genau wie sein Vater die militärische Laufbahn einschlagen. Während der Allrussischen Industrie- und Kunstausstellung 1882 in Moskau sah er zum ersten Mal Gemälde und war sofort fasziniert von den künstlerischen Darstellungen.

Neben seiner militärischen Ausbildung begann er seine malerischen und zeichnerischen Fähigkeiten in der Tretjakow-Galerie zu schulen.

Jawlensky erreichte 1889 seine Versetzung nach St. Petersburg, denn nur hier konnte er als zaristischer Fähnrich beim Militär und ohne Mittel, an den Abenden die Russische Kunstakademie besuchen.

1891 begegnete der Künstler der Baronin und Malerin Marianne von Werefkin, die als Vertreterin des Realismus bereits einen Namen hatte.

1896 zog sie gemeinsam mit Jawlensky und ihrem elfjährigen Dienstmädchen, Helene Nesnakomoff, die wenig später die Geliebte des Malers wurde, in eine komfortable Doppelwohnung nach München. Hier besuchte Jawlensky mehrere private Kunstschulen und lernte Wassily Kandinsky kennen.

1902 gebar ihm Helene sein erstes und einziges Kind.

1910 stellte der Künstler in Kiew und Odessa aus.

Im folgenden Jahr besuchte Jawlensky den Maler Franz Marc in Sindelsdorf und verbrachte danach den Sommer in Prerow/Darß, wo er seine bekanntesten Landschaftsbilder malte.

1918 bezog Jawlensky mit Helene, seinem Kind und Marianne von Werefkin ein großes Haus im italienischen Ascona und begann mit der konstruktivistischen Bilderserie der "Abstrakten Köpfe".

1921 löste Jawlensky die konfliktreiche Beziehung zu Werefkin und zog mit Helene nach Wiesbaden, wo sie 1922 schließlich heirateten.

1924 gründete Jawlensky gemeinsam mit Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger die Gruppe "Die Blauen Vier".

Drei Jahre später machte sich bei dem Künstler die Arthritis bemerkbar. Lähmungserscheinungen und Schmerzen an den Hand- und Kniegelenken zwangen ihn zu mehreren Kur- und Klinikaufenthalten.

1930 beantragte Jawlensky die deutsche Staatsbürgerschaft.

1934 war die rechte Hand des Malers so kraftlos, dass er nur noch mit schrägen, horizontalen und vertikalen Pinselzügen arbeiten konnte. Im selben Jahr erhielt Jawlensky die deutsche Staatsbürgerschaft.

Ab 1937 konnte sich der Künstler nicht mehr alleine fortbewegen und war fortan auf einen Rollstuhl angewiesen. Er malte seine letzten Meditationen, die Ton-in-Ton und in der Farbe immer dunkler werdend, für ein Aufbegehren gegen den körperlichen Verfall entstanden.

Ein Jahr später war Jawlenskys Lähmung so weit fortgeschritten, dass er das Bett nicht mehr verlassen konnte.

Am 15. März 1941 starb Alexej von Jawlensky in Wiesbaden.

Aktuell

Das Wiesbadener Museum beherbergt mit 57 Gemälden und 35 Grafiken die größte Sammlung des russischen Künstlers Alexej von Jawlensky, der die letzten zwanzig Jahre seines Lebens in der hessischen Stadt lebte. Unter den Werken befinden sich beispielsweise das "Stillleben mit Krug und Buch", expressive Hauptwerke wie "Dame mit Fächer", "Nikita" und "Selbstbildnis".