Bilder von Albert Bierstadt

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Albert Bierstadt

Albert Bierstadt (1830-1902) war ein deutsch-amerikanischer Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Er wurde vor allem für seine monumentalen und romantischen Gebirgsbilder des amerikanischen Westens bekannt. Bierstadt gehört heute zu den bedeutendsten Malern der "Hudson River School".

Albert Bierstadt malte vorwiegend stimmungsvolle Gebirgslandschaften. Er verstand es, seine Motive mit einer großartigen Lebendigkeit bis hin zur Dramatik in Szene zu setzen. Hierzu nutze er häufig die dynamische Ausstrahlung von Wellenbrechern und Wasserfällen, die er beispielsweise auf seinen Gemälden "Seestück", "Seals on the Rocks Farallon Islands" und "Nevada Falls" eindrucksvoll festgehalten hat.

Mit den Werken "Camp Independence, Colorado", "Buffalos in ebener Landschaft", "Szene in Sierra Nevada" und "The Rocky Mountains, Lander's Peak" zeigt Bierstadt seine besondere Leidenschaft, die er für die Naturwunder und die eindrucksvolle Topografie Nordamerikas empfand.

Auf seinen Reisen nutzte der Künstler neben seinem Skizzenblock auch die Fotografie, um die beeindruckenden Landschaften festzuhalten und später auf der Leinwand wieder aufleben zu lassen.

Der international ausgezeichnete Künstler schuf aufregende Bildkompositionen, romantisch verklärt und mit dramatischen Lichteffekten versehen, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben. Die meisten seiner Arbeiten entstanden in Öl auf Leinwand und Karton und zählen zu den besonderen Schätzen der großen Museen in Europa und den USA.

Leben

Am 07. Januar 1830 wurde Albert Bierstadt als vierter Sohn von Christina M. Tillmans und Henry Bierstadt in Solingen geboren.

Seine Eltern lebten in bescheidenen Verhältnissen. Als Albert Bierstein zwei Jahre alt war, verließen sie gemeinsam mit ihren Kindern Deutschland in der Hoffnung, in den USA ein besseres Leben führen zu können.

1833 ließ sich die Familie in der Hafenstadt New Bedford, Massachusetts nieder, wo Albert Bierstadt in den kommenden Jahren aufwuchs. Über seine Jugendzeit, seine frühe künstlerische Entwicklung und formale Ausbildung kann allenfalls spekuliert werden. Es wird aber angenommen, dass Albert Bierstadt ein Autodidakt war.

Ab 1850 begann der Zwanzigjährige als Zeichenlehrer zu unterrichten. Um die Chancen für seine künstlerische Karriere zu erhöhen, reiste der junge Bierstadt zur Jahreswende 1853/1854 nach Düsseldorf, um hier an der Kunstakademie Malerei zu studieren.

1857 kehrte der Künstler in die USA zurück. Um die ursprüngliche und wilde Landschaft seiner amerikanischen Heimat zu studieren, unternahm Bierstadt mehrere Reisen in die westliche Region der USA.

1860 wurde Albert Bierstadt zum Vollmitglied der "National Academy of Design" ernannt.

1863 reiste der Künstler gemeinsam mit dem nordamerikanischen Schriftsteller Fitz Hugh Ludlow und dessen Frau Rosalie Osborne durch den Nordwesten der USA. Auf dieser eindrucksvollen Reise entstanden unzählige Skizzen und Fotografien, die ihm nach seiner Rückkehr als Vorlage für seine imposanten Ölbilder dienten.

In den kommenden Jahren konnte der Künstler viele seiner Gemälde verkaufen und die erzielten Geldbeträge waren durchaus bemerkenswert. Für sein berühmtes Gemälde "Rocky Mountains, Lander Peak" wurde ihm beispielsweise eine Summe von 25.000 USD gezahlt.

Albert Bierstadt heiratete die inzwischen geschiedene Rosalie Osborne Ludlow.

Seine finanzielle Situation erlaubte Bierstadt den Bau einer Villa bei Irvington-on-Hudson, die er in Erinnerung an den Düsseldorfer Kunstverein "Malkasten" mit demselben Namen bedachte.

Von 1871 bis 1873 lebten die Bierstadts in Kalifornien. Als Rosalie Osborne an Tuberkulose erkrankte, bezog das Ehepaar aufgrund des milden Klimas eine Wohnung auf den Bahamas.

In den nächsten Jahren erledigte Bierstadt viele Auftragsarbeiten und reiste immer wieder durch Nordamerika.

1882 brannte es in der Villa "Malkasten" und das Feuer vernichtete viele seiner Werke. Bierstadt beschloss daraufhin nach New York City zu ziehen.

Im Jahr 1893 verstarb seine Frau. Dieser Verlust und weitere Schicksalsschläge behinderten den angeschlagenen Maler in seiner künstlerischen Schaffenskraft. Hinzu kam, dass sich mit der Akzeptanz des französischen Impressionismus der Kunstgeschmack änderte und Bierstadt-Werke nicht mehr besonders gefragt waren.

Am 18. Februar 1902 starb Albert Bierstadt, einsam und völlig mittellos, im Alter von 72 Jahren in New York City.